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Zwillingstod Kapitel 1 Seite 12

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Die Männer lachten und wollten ihr den Rest geben, doch plötzlich hingen zwei Männern die Eingeweide aus dem Bauch. Cassandra wirbelte herum, schleuderte einen Dolch, der einem seiner Männer den Tod brachte. Sie ergriff den Speer am Boden, schlitzte die Kehlen von drei Männern durch, durchstieß das Herz eines Weiteren und wehrte einen unbeholfenen Schlag mit einem Kurzschwert ab. Nun standen nur noch vier Männer, alles Männer von ihm. Cassandra drehte ihren rechten Fuß zu Seite und drei Meter hohe Steinspieße durch drangen die Körper. Als sie ihren Fuß zurück drehte, verschwanden die Spieße wieder und die Männer stürzten zu Boden. Die Zwei, denen sie die Bäuche aufgeschnitten hatte, lagen wimmernd in ihrem eigenen Blut. Grob packte Cassandra sie bei den Haaren.
    „Wo ist er? Wann wird er hier sein?", fragte sie mit eisiger Stimme.
   „Im Mortal, zwei Tagesritte weit entfernt. Doch seine Pferde sind entkräftet.", flüsterte einer der Männer, ehe er starb. Seinem Kameraden gab Cassandra die letzte Gnade. Sie wischte ihr Schwert an seinen Kleidern sauber und hob den Kopf. Gander saß noch auf seinem roten Jagdpferd und sah sei wütend an. Sein Blick verfolgte sie, während sie und Ono die Leichen fledderten und sie wusste, dass sie ihn anwiderte. Ono legte ihr die Hand auf die Schulter und blickte ihr in die Augen. In seinen schwarzen Augen konnte Cassandra seinen Unmut über ihren Streit lesen, ohne dass er ein Wort sagte. Sie entschuldigte sich ebenso lautlos bei ihm.
  „Du musst vorsichtiger sein, wenn uns die Anderen gehört oder gesehen haben? Auf dem Weg zu ihm sind? Er wird von unserer Anwesenheit erfahren. Und nur weil eine bestimmte Iluntrin ihren Blutdurst nicht zurück halten kann. Ich waren dich, wenn wir nur wegen dir geschnappt werden, weiß ich wem ich treu sein werde." Gadner verstummte abrupt, als Cassandra ihm ins Gesicht schlug. Ihre Hand hinterließ einen deutlichen Abdruck.
   „Sieh es als Warnung an, Lord Gadner. Ich habe wenig Geduld mit aufmüpfigen Männern. Wenn ich noch ein Wort höre, sorge ich dafür, das es Euch nie wieder entschlüpft. Dann könnt Ihr aber keinem davon erzählen.", grollte Cassandra.
   „Du wagst es mir zu drohen. Du würdest es nicht wagen, mich zu töten" Sie lachte ihm aus, ging an sein Pferd und lächelte zu ihm hoch.
   „Ich töte einen hohen Lord doch nicht, ich nehme Ihm nur seine Zunge.", sagte sie, während ihr Lächeln zu einer grausamen Maske wurde. Mathew zuckte zurück, er hasst es, wenn Cassandra sich so veränderte. Ono brachte ihr den Hengst, ehe Lord Gadner ihr an die Kehle ging. Sie nickte, stieg auf und galoppierte eine kleine Gasse entlang. Mathew wollte ihr folge, wurde aber von Ono zurück gehalten.
   „Mathew reiß dich zusammen. Sie ist mehr als eine Attentäterin, sie wollte..." Doch er wurde unterbrochen.
    „Warum verhält sie sich dann wie eine? Dass ist doch nicht rechtens, was sie hier mit den Männern gemacht hat. Sie wurden nicht getötet, Cassandra hat sie abgeschlachtet.", schnauzte der Rynexer. Ono lächelte, stieg auf sein eigenes Pferd und ritt neben ihm her, als sie Cassandras Pfad einschlugen. Seine Augen wanderten zu Himmel und er holte tief Luft.
   „Cassandra will uns nur beschützten, früher mag sie eine Attentäterin gewesen sein, doch jetzt ist sie mehr als das. Seit sie bei ihrem Meister gelernt hat, ist sie verändert. Bei meinen Unterweisungen gibt sie nur einen geringen Bruchteil ihres Wissens an mich weiter. Auch verschmerzt sie den Tod ihrer Gefährten immer noch nicht, obwohl es schon seit drei Jahren geschehen ist. Lasst sie kämpfen und rechnet mit dem Konsequenzen. Versucht sei zu verstehen, aber dringt nicht zu tief in ihr Wesen vor. Sie besteht aus Einzelteilen und doch aus Einem. Ihr Mut, ihre Furcht, ihre Art zu kämpfen, ihre Stärken, ihre Schwächen und ihr Charakter, all das macht sie aus und doch ging es nach Jahren immer noch etwas zu lernen." Ono's schwarze Irisen spiegelten die Sterne wieder. Er drehte sich zu Mathew und sah ihn schweigen an. Dieser nickte, gab dem Pferd die Hacken und preschte voran. Sie trafen mitten im Kampf ein, gerade als Cassandra den Kopf eines Mannes ergriff, ihre Hand auf seine Stirn legte und er zu Boden stürzte. Drei Männer waren noch am Leben, als Ono seinen Bogen hervor holte und einen Pfeil abschoss
Tjaa es ist Sonntag und die Neue Seite ist (endlich) fertig :D
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